In der Post POS DM Ära taucht in SAP CAR eine Hürde auf: Werden WPUUMS-Daten von CAR an Folgesysteme geschickt, sorgen unterschiedliche IDoc Nummern dafür, dass die Verbindungen zum Ursprungsbeleg schwer zu rekonstruieren sind. Doch es gibt Abhilfe.
Im Datenwust den Durchblick zu behalten ist gerade im Handel gar nicht so einfach. Die festgelegten Kriterien für die Verdichtung von Daten in einem IDoc können sich unserer Erfahrung nach von Kunde zu Kunde unterscheiden, z.B. nach Tag, Filiale etc. Das System verdichtet und aggregiert IDocs und generiert Faktura- und FI-Belege. So weit, so gut.
Solange Sie POSDM nutzen, ist die Verknüpfung zum Ursprungsbon bzw. Einzelbeleg in der Regel noch gegeben. Dies ist bei aktuelleren Releases von SAP CAR allerdings nicht der Fall. Beim Versand von Daten in Folgesysteme, z.B. SAP Retail, erhält das (inhaltlich identische) IDoc eine neue Nummer. In der Konsequenz fehlt dann scheinbar ein Verknüpfungskriterium, um den Belegfluss verständlich fortzuschreiben.
SAP stellt jedoch eine Lösung zur Verfügung: die Package ID. Diese Package ID wird beim Versand von IDocs aus SAP CAR in Folgesysteme mitgesendet ohne dabei verändert zu werden. Hier knüpfen wir an, um zu gewährleisten, dass der Belegfluss auch retrograd – vom Faktura- und Finanzbuchhaltungsbeleg zum Einzelbon – nachvollziehbar bleibt.
Warum das für uns wichtig ist? Mit unserem SAP AddOn Receipt4S® versetzen wir unsere Kunden aus dem Einzelhandel in die Lage, ihre POS-Daten KassenSichV-konform zu archivieren und einen komfortablen Z1-, Z2- und Z3-Zugriff im Prüfungsfall zu gewährleisten. Der Gesetzgeber sieht außerdem verpflichtend vor, dass der Weg vom Einzelbon zum Faktura-/FI-Beleg und andersherum nachvollziehbar sein muss. Daher halten wir uns stetig auf dem Laufenden, um die Einhaltung der Richtlinien auch zukünftig für Sie zu gewährleisten.